Südafrika Woche 4


Tag 20 & 21- Zweitens kommt es anders als man Drittens denkt

Und wieder einmal mussten wir unsere Pläne ändern.  Die Resultate der am Samstag gemachten Covidtests erreichten und nicht. Damit war an den Grenzübertritt nach Lesotho nicht zu denken. 

 

Daher blieben wir einen Tag länger in Carens. Wir wollten den Lionsrok in Betlehem besuchen. Aber der Wärter meinte er sei für normale Leute ohne Voranmeldung geschlossen. Diese Nachricht passte ausgezeichnet zum herrschenden Wetter. Denn im ganzen Südafrika regnete es an diesem Tag wie aus Kübeln. So fuhren wir die dreizehn Kilometer Gravelroad 

wieder zurück. Unser Auto sieht dafür so richtig nach Freiheit und Abenteurer aus. Anschliessend erkundeten wir noch Das Künstlerviertel und die Einkaufsmeile in Clarens. Als wir dort ankamen, stellte mit erstaunen fest, dass ich das bereits kannte weil ich bei meiner ersten Südafrikareise dort an einer Bierdegustation teilnahm.

 

Am folgenden Tag verliessen wir langsam die Drakensberge Richtung Süden. Die Landschaft wurde weiter, die Ebenen grösser und das Gras wechselte seine Farbe auf gelb. Am Ende der Etappe landeten wir am Gariepdam. Ein riesiger Stausee in einer fast mondähnlichen Landschaft mit einem speziellen Reiz.


Tag 22 - Noch einmal nette Begegnungen

Am anderen Morgen galt unser Interessen zuerst dem Bauwerk welches für die Bizarre Seenlanschaft sorgte. Nachher Verschoben wir uns zum Mountain Zebra National Park. Dieser In der Karoo Halbwüste liegenden Park gibt es nicht nur die namensgebenden Tiere.

 

Der erste Abend dort gingen wir wieder Nachtpirsch. Obwohl unser Gide fortwärend von Geparden erzählte, hat er scheinbar vergessen, wo er sie angebunden hatte. Nichts desto Trotz sahen wir Tiere wie Zebra, diverse Antilopen, Erdwölfe, Füchse mit grossen Ohren, Hasen und eine Art Minikängurus.

Am nächsten Tag gingen wir auf eigene Faust mit dem Auto los. Wie die nachfolgenden Bilder zeigen, Sahen wir ausser den Löwen, den Gepards und den schwarzen Nashörnern, beinahe alle Tiere ab der grösse einer (Haus)Katze. Die Tierbeobachtung ist in diesem Park einfacher, weil die Flächen auf den Bergen nur wenig Gebüsche und beinahe keine Bäume hat. Leider mussten wir feststellen das das Verbot des Fütterns der Wildtiere scheinbar von den Besuchern nicht konsequent eingehalten wird. Die Erdmännchen zeigten mit ihrem Verhalten am Auto eindeutig, dass sie Futter erwarteten. Dies bekamen sie von uns selbstverständlich nicht. An einem Wasserloch konnten wir erleben, wie eine Zebragruppe von einer Anderen verdrängt wurde.

 

Ich gebe ehrlich zu dass ich nach der Nachtpirsch, welche im flachen Teil des Parkes stattgefunden hat, keine grossen Erwartungen in den Park gesetzt habe. Aber die Tagesfahrt mit den vielen Tieren und den Erlebnissen mit ihnen, hat mich total begeistert.


Tag 22 - Wieder zum Indischen Ozean

Mittlerweile haben wir Freitag und zum ersten mal wieder W-Lan. Wir haben den Park verlassen und uns auf den Weg nach Port Elizabeth gemacht. Das Wetter spielte leider nicht mit. 

 

Kaum hatten wir die Karoo verlassen gerieten erst in starken Nebel und dann in Regen. Bis zum Abendspaziergang der uns zum Nachtessen führte, hellte der Himmel wieder auf.


Tag 23 - Lagunen

 

 

 Auf unserem Weg der Ostküste Südafrikas entlang gegen Süden, versuchten wir immer wieder der Autobahn auszuweichen. Dabei benutzten wir auch ab und zu abenteuerliche Gravelroads. Unterwegs sahen wir immer wieder Flussmündungen, welche kurz vor dem Meer zu Lagunen wurden. Gegen Abend  trafen wir dann in unserer Lodge ein, welche einen wunderbahren Ausblick auf die Lagune von Knysna bietet.

 

Zum Nachtessen gingen wir noch an die Wasserfront

Tag 24 - Knysna

 

 

 

Heute erkundeten wir die Umgebung von Knysna. Zuerst besichtigten wir einige Überreste der legendären Eisenbahnlinie Knysna - George. Die Strecke ist wegen einem abgerutschten Streckenteil nicht mehr befahrbar.

 

Anstelle der Eisenbahn benutzten wie ein Boot und führen damit bis zu dem Punkt wo die Lagune ins Meer mündet.

 

Darauf schauten wir uns den selben Punkt auch noch von der Landseite an. Danach kam die meerseitige Landzunge daran. Den hinteren Teil der Lagune  überraschte uns mit Fehlenden und nicht mehr befahrbaren Brücken und regenwaldähnlichen Landschaften.


Tag 25 - Wieder etwas weg vom Meer

Unser Weg führte uns heute zuerst nach Hartenbos zum Bahnhof. Von den früher dort abgestellten alten Personenwagen scheinen nicht mehr viele übrig zu sein. Die Dampflokomotiven stehen die meisten bei der Werkstätte beim Eingang. 

 

Dann ging es nach Mossel Bay. Hier wurde gewaltig gebaut. Das Trainhotel liegt nicht mehr einsam am Strand. In der ganzen Ortschaft hat sich in den letzten acht Jahren viel verändert.

 

Nun sind wir auf einer Guestfarm mitten inmitten von Feldern und Wiesen.


Tag 26 - Zum Ende der Welt und zurück

 

 

 

 Heute mussten wir uns auf unserer Guestfarm das Frühstück zuerst verdienen. Zuerst besichtigten wir alle Tiere welche der Bauer hatte. Nebst Schweinen, Schafen, Strassen und Hühnern, gehören auch Gnus, Zebras und Springbockantilopen dazu. Nach dieser Ausfahrt im morgentlichen Sprühnebel, schmeckte das Frühstück mit frischgebackenem Brot, Straussensalami selbstgemachtem Käse verschiedener Sorten, sowie vieler weiterer Köstlichkeiten, gleich doppelt so gut.

 

So gestärkt machten wir uns auf den Weg. Das Ziel war das Ende der Welt, oder besser gesagt, der südlichste Punkt Afrikas. Dort stossen der indische Ozean, welcher unsere Reis bisher mehr oder weniger begleitete und der Atlantische Ozean zusammen.

 

Von dort ging es dann zur letzten Unterkunft unseres Südafrikatrips.


Tag 27 - Pinguine und Felsen

 

 

 

Den heutigen Tag verbrachten wir in in der Nähe. Zuerst besuchten wir die Pinguine in Kleinmond. Dann liefen wir im strömenden Regen durch halb Kapstadt. Als Entschädigung gab es dann eines der besten Zitronenglace, das ich je gegessen habe. Nach hause ging es dann bei sehr wechselhaftem Wetter über die abenteuerliche Steilküstenstrasse via Hout Bay.


Tag 28 - Ruhe vor der ... .

 

 

 

 

 

Heute widmeten wir uns in unserem Guesthouse Kashamongo dem Kräftetanken für das was uns die nächsten Tage bringen wird, sowie dem Gepäck auf das Fliegen umzupacken.

 

 

 

 

 

 

Gruss Beat


Tag 29 - Südafrika 2021 - Ende

Wie geht das Ende einer Reise? Man nimmt abschied von den netten Guesthouse Besitzern, fährt zum Flughafen gibt den Mietwagen ab und wartet auf den Flieger. 


Hier gibt es noch eine Übersicht über die gefahrene Strecke.


Auch wenn die Reise Südafrika 2021 hier zu Ende ist, heisst es ausnahmsweise trotzdem

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