Mit einem Sonderzug nach Berlin und zurück - Juli 2020 - Teil 2



Berlin 2020 - Aufenthalt Tag 2 (06.07.2020)

Die Erfahrungen des Vortages, bezüglich des Morgenessens bewogen mich dazu eine halbe Stunde vor dem gegebenen Termin zu Frühstück zu erscheinen. Die Frühstückschefin bemerkte zwar mein zu früh kommen, wollte aber meine Frage, ob jetzt deswegen jetzt kein Frühstück bekomme, nicht mit einem Nein beantworten. Also hatte ich heute keine Wartezeit.

 

Nach dem Morgenessen durchquerte ich Berlin auf dem Wasserweg.

Nach dem Ausflug auf der Spree, welche in diesem Teil früher auch die Zonengrenze war, machte ich mich auf den Weg nach Tempelhof. Ich genoss eine zweistündige Führung durch den ehemaligen Flughafen, welcher in der Hitlerzeit gebaut wurde, lange Zeit von den Amerikanern genutzt wurde, und 2008 als Flughafen geschlossen wurde. Die Führung war hervorragend. Sie beleuchtete die architektonischen, die geschichtlichen, wie auch die verkehrstechnischen Gegebenheiten und wurde immer wieder mit Gerüchten und Anekdoten farbig untermalt.

Da der Hauptbahnhof seit dem Konkurs der Vapiano Gruppe nur noch serieller Asia Food und und Hamburger im kulinarischen Angebot hat, genoss ich halt noch einmal Küche aus Bayern. Es durfte ein Münchner Schnitzel sein. Das ist ein paniertes Schweineschnitzel welches vor dem Panieren mit süssem Senf und Meerrettich gewürzt wurde. Mir hat es geschmeckt.


Berlin 2020 - Rückreise mit dem Sonderzug (07.07.2020)

Heute stand also unser Heimreise an. Da unsere Lokomotive eigentlich nicht wegen ein Paar Extrazugsfan unterwegs war, sondern um fünf alte deutsche Schnellzugwagen in die Schweiz zu überführen, war unser Zug für die Heimreise etwas länger.

Natürlich mussten auch die "neuen Wagen" besichtigt werden.

So durchquerten wir die Strecke Berlin - Singen beinahe auf der Vogelfluglinie und kamen so pünktlich in Singen an, dass alle die in Singen aussteigen wollten noch Züge erreichten, mit denen sie heute noch nach Hause kamen.