Mit einem Sonderzug nach Berlin und zurück - Juli 2020

Berlin 2020 - Anreise zum Sonderzug (03.07.2020)

 

 

 

Mit dem Spruch: "... und wieder sag ich leise Tschüss" sowie einem Bild des Busses den ich in Büsingen Bürgerhaus besteige beginnen seit einiger Zeit alle meine Reisen. So auch meine erste nach Lockdown Reise.

 

 

Völlig unspektakulär pünktlich beginnt sie. In Zürich entschliesse ich mich dann den Speisewagen im neuen SBB Doppelstöcker zu testen.

 

 

Ich nehme also Platz und bestelle mein Abendmahl. Der Kellner verschwindet in der Küche, es wird dunkel im Speisewagen und auf der Anzeigetafel am Bahnsteig zeigt ...

 

 

 

 

Der Kellner teilt mir mit, dass ich wegen Stromausfall noch kein Essen bekomme. Gottseidank war wenigstens das Bier da.

 

 

 

Nach fünfundzwanzig Minuten bewegte sich auch mein Zug Richtung Basel und mein Essen kam auch.

 

 

 

Beim Kaffee musste ich nochmals warten, weil sich diese unmöglich programmierte Kaffeemaschine im Reinigungsmodus befand.

 

 

 

Mit zwanzig Minuten Verspätung traf ich in Basel ein.

 

 

 

Warum ich diese  Lok mit ihrem speziellen Farbkleid fotografierte erfährt ihr Morgen.

Berlin 2020 - Sonderzug Basel - Berlin (04.07.2020)

Morgens 07:00, da steht er nun, wohl der kürzeste Fernzug des Tages in Zentraleurasien. Da alle Gäste überpünktlich waren, ging es auch pünktlich los.

Unsere Reise wurde von 14:00 bis 15:30 Uhr in Köln Planmässig unterbrochen. Es ergab sich die Möglichkeit den Zug von Aussen in Bewegung zu Fotografieren. Ich nutzte die Zeit auch für eine kleine Stadtrundfahrt. Bei meiner Rückkehr wurde am Bahnhof etwas demonstriert.

In Köln kamen wir pünktlich wieder weg. Durch die immer flacher werdende Landschaft fuhr unser Zug Berlin zu, wo wir mit zwanzig Minuten Verspätung ankamen. Zum guten Verlauf der Reise trugen das gute Speisewagen Team und die tolle Reiseleiterin wesentlich bei.


Berlin 2020 - Aufenthalt Tag 1 (05.07.2020)

Den heutigen tag der zu meiner freien Verfügung war, widmete ich der jüngeren Geschichte dieser Stadt. So führte mich der der Weg nach dem Frühstück, welches Coronabedingt nicht mehr als Buffet stadtfindet und mit schlangestehen beginnt, mit der S- und U-Bahn zum Flughafen Tempelhof. Da aber alle Führungen für Heute ausgebucht waren, buchte ich bereits für morgen Nachmittag. So ging es mit dem Bus weiter zum Alliiertenmuseum. Wer freude an Dokumentationen hat, ist dort gut bedient. Sonst hat das Museum wenig spektakuläres zu bieten.

So ging es weiter mit Geschichte. Dreissig Minuten Busfahren mit zweimal Umsteigen brachten mich zum DDR Museum. Das Drehkreuz am Eingang, war sturer als jeder ehemalige DDR Grenzbeamte. Mein Zeitfenster , das ich gebucht hatte, begann um 16:00 Uhr. Der Scanner am Eingang, war nicht zu Bewegen mein Ticket auch nur eine Sekunde vorher als gültig zu anerkennen. Das interaktive moderne Museum ist sehr gut gemacht. Ich habe einigen neues mitbekommen.

Nicht weit von diesem Museum, stand ein unübersehbarer Turm. Solche Türme haben den Vorteil, dass wenn oben ist, einem der Turm nicht mehr die Landschaft verschandelt. Ich nutzt also die Gelegenheit und sah mir Berlin von oben an.

 

 

Das Nachtessen in einem Bayrischen Lokal bescherte mir hervorragende Kässspatzen mit Junglauch und anderem Grünzeug. Ein Blick auf den vegetarischen Teil der Speisekarte lohnt sich immer wieder.

 

Übrigens,in Berlin hält man sich sehr streng an Coronaregeln. Daher müssen im öffentlichen Verkehr auch Hunde eine Maske tragen.