Prag - Dresden 2022


Wie verbringt man die Zeit des Wartens auf die nächste grosse Reise am besten? Natürlich mit Reisen. So entschloss ich mich mit der Schweizerischen Eisenbahn Reisevereinigung nach Prag und Dresden zu reisen. Dabei handelte es sich um eine Kurzreise mit dem Car.

 

So ging es am Mittwochmorgen in Winterthur los. Am Abend kamen wir nach einer langen Fahrt über Vorarlberg, Allgäu, Bayern und Franken ziemlich müde in Prag an.

 

Nach dem Frühstück machten wir einen Altstadtbummel. Wir sahen unter anderem das Jan-Hus-Denkmal, den Rathausturm, die Karlsbrücke und den Wenzelsplatz. Zum Program gehörte auch der Besuch eines Bauernmarktes und am Abend eine romantische Moldauschifffahrt durchs beleuchtete Prag mit einem feinen Buffet an Bord.

 

Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns mit einer Nostalgie Tramfahrt von Prag. Durch das Versagen der gebuchten Tramkomposition kamen wir noch in den Genuss von tollen Rangiermanövern. Mit der Ersatzkomposition erlebten wir Prag noch einmal von der Schiene aus.

In Melnik besuchten wir dann den Ort des Zusammenflusses von Moldau und Elbe.

 

Danach ging es weiter nach Dresden wo uns ein lustiger Reiseleiter zuerst per Bus und dann zu Fuss mit prägnanten Worten Dresden erklärte. Nach einem gemeinsamen Abendessen in der Altstadt ging es dann ins Hotel.

 

Nach einer geruhsamen Nacht genossen wir eine Dampfzufahrt mit dem Lössnitzdackel (75 cm

Spurweite) von Radebeul nach Radeburg und zurück. Den Nachmittag der zur freien Verfügung stand investierte ich in eine Schlösserfahrt auf der Elbe.

Als ich nach der Schifffahrt mit dem öffentlichen Verkehr zum Hotel fahren wollte, musste ich feststellen dass eine Stunde lang keine Tram mehr fuhren. Der Grund war ein Tramcorso zur Feier von 175 Jahre Tram in Dresden. Diese Gelegenheit nutzte ich für einige Fotos.

Und schon ist der Tag der Heimreise da. Pünktlich um 08:00 Uhr ging es los. Zur Zeit stehen wir kurz vor Hof auf einer Autobahnraststätte, weil unser Bus nicht mehr will. ich habe die Wartezeit dazu genutzt diesen Bericht zu erstellen. Was weiter geschieht erfährt ihr später an dieser Stelle.

 

Zwei Stunden später brachte uns ein deutscher Ersatzbus zum Mittagessen. Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Ersatzbus, welcher von einem entsprechend ausgebildeten Mitreisenden gelenkt wurde nach Stuttgart. Dort erwartete uns ein schweizer Ersatzbus, mit welchem uns unser eigener Chauffeur nach Hause brachte.

 

Ich danke allen Mitreisenden für die nette Gesellschaft welche ich sehr genossen habe. Einen ausserordentlichen Dank geht an Heinz für das Zurverfügungstellen seiner Fahrkünste.

 

Gruss Beat