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Ein kleiner statistischer Blödsinn zum "Geniessen"

Ich wohne ja quasi auf der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz. Bei uns wird die Situation mit der Grenze immer abstruser. Die Deutschen dürfen nun wieder durch den Kanton Schaffhausen transitieren, wenn sie zur Arbeit müssen. Umgekehrt geht nicht.

 

Dazu ein kleiner statistischer Blödsinn zum "Geniessen":

 

 

Die Bewohner des Nordschweiz dürfen die im Grenzabkommen bestimmten Durchgangsstrecken nicht benützen, weil die Schweiz ein Corona Hochrisikoland ist.

Wenn du Statistiken studierst stellst du fest, dass die beiden südlichsten Bundesländer von Deutschland am Meisten vom Virus betroffen sind. Der Kanton Schaffhausen, welcher den grössten Teil seiner Kantonsgrenze mit dem "verseuchten" Land Baden Württemberg teilt, ist in der Schweiz, der am wenigsten betroffene Kanton.

Im Kanton Schaffhausen sind bis heute zwei Personen an der Pandemie gestorben. Der Landkreis Konstanz, der schätzungsweise doppelt so gross ist zählt 26 Tote. Auf diesen Landkreis fällt über fünfzig Prozent der Schaffhauser Landesgrenze.

 

Gruss Beat

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Kommentare: 2
  • #1

    Claus Mayer (Freitag, 24 April 2020 08:54)

    Und wieder ein Beispiel wie unsinnig menschengemachte Staatsgrenzen sind. Wir müssen uns wieder mehr auf die Natur und ihre Gesetze besinnen. Die Zugehörigkeit zu einem Staat ist etwas völlig zufälliges.

  • #2

    Beat Joos (Freitag, 24 April 2020)

    Da gebe ich dir vollkommen recht. Aber selbst die natürlichen Grenzen reizten die Menschheit immer diese zu überqueren. Auch in der Natur wirken sie nur bremsend, aber selten verhindernd.